Video

Auf dieser Seite präsentiere ich mehrere kurze Einspielungen von Werken unterschiedlicher Stilrichtungen.
Sie sollen einen ersten Einblick in meine Violinkunst gewähren.

Jean AVY: „Le tramway rouge“

Dieses Werk vom zeitgenössischen französischen Komponisten Jean Avy ist im Jahr 2015 entstanden. Das Stück schildert eine einsame rote Straßenbahn, die von allen Passagieren verlassen wurde, weil sie in einem Schneehaufen stecken geblieben ist. Zuerst hat der Komponist, der zugleich auch Maler ist, ein Bild mit diesem Motiv geschaffen, danach wurde im Jahr 2015 die Musik dazu geschrieben.

Das Video wurde bei einem Konzert im Kulturzentrum an der Sophienkathedrale zu Kiew am 23.09.2018 aufgenommen.

Jean AVY: Streichtrio „Le juor se lève“

Das Streichtrio „Le juor se lève“ („Der Tag kommt“) wurde im Jahr 2018 von demselben französischen Komponisten vollendet. Es entstand unter dem Eindruck der politischen Ereignisse von 2014 in der Ukraine, die zur Ausrufung einer neuen Epoche im Lande geführt haben. Der Autor hat danach gestrebt, die neu gewonnene Freude, Freiheit und Hoffnung auszudrücken.

Das Video wurde am 21.09.2018 bei einem Konzert in der Ukrainischen Tschaikowski-Musikakademie aufgenommen. Es spielten Oleksandra Vorobey (1. Violine), Alina Bazarova (2. Violine) und Dmitro Gontcharuk (Cello).

Alexander BORODIN: Streichquartett Nr. 2, 3. Satz „Notturno“

Der russische Komponist Alexander Borodin schrieb 1881 sein Streichquartett Nr. 2 und widmete es seiner Ehefrau. Lyrische Stimmung beherrscht das gesamte viersätzige Werk. Der dritte Satz – das Notturno – ist voller Zärtlichkeit und Licht.

Das Video wurde bei einem Konzert in der Ukrainischen Tschaikowski-Musikakademie im Juni 2018 aufgenommen. Es spielten Alina Bazarova (1. Violine), Yuliia Kushneryk (2. Violine), Liubomyr Kliufinskyi (Bratsche) und Ihor Kovalchuk (Cello).

Olga SHUSTOVA: „Konzertstück“

Das Werk wurde im Jahr 2017 von einer jungen ukrainischen Komponistin Olga Shustova als ihre Diplom-Arbeit geschrieben. Bereits im selben Jahr fand die Uraufführung des „Konzertstücks“ in einem Konzert im großen Saal der Ukrainischen Tschaikowski-Musikakademie statt. Es war ein solistischer Auftritt von Alina Bazarova (Violine) mit dem Kyiv Symphony Orchestra unter der Leitung von Mykola Lysenko.

Dmitri SCHOSTAKOWITSCH: Pianoquintett

Der sowjetische Komponist Dmitri Schostakowitsch hat im Jahr 1940 sein Pianoquintett geschrieben. In diesem Werk wandte sich der Komponist Bachs Polyphonie zu, was sich in der Gattung der ersten beiden Sätze – einem Präludium und einer Fuge – zeigte; trotzdem verbinden das Quintett viele Elemente seiner Melodik und Harmonik mit russischen Musikklassikern.

Das Video wurde bei einem Konzert im Schokoladenhaus-Museum im Dezember 2015 aufgenommen. Es spielten Alina Bazarova (1. Violine), Yaroslava Skirska (2. Violine), Daria Polyanskaya (Viola), Konstantin Povod (Cello) und Nazar Addati (Klavier).

Jean-Marie LECLAIR: Violinsonate in D-Dur Op. 9, Nr. 3

Geschrieben im Jahr 1738 vom französischen Komponisten Jean-Marie Leclair für Violine und Basso Continuo, besteht diese Sonate aus vier Sätzen. Die Sätze 1, 2 und 4 („Un poco Andante“, „Allegro“ und „Tambourin“) zeichnet ein glänzender, sonniger Klangcharakter aus, während sich im dritten Satz – der Sarabanda – eine nachdenkliche, ja fast traurige Melodie findet.

Das Video wurde an der Hochschule für Musik Würzburg im September 2020 aufgenommen.

Myroslav SKORYK: Aria aus Partita Nr. 5

Die Partita Nr. 5 des ukrainischen Komponisten Myroslav Skoryk wurde im Jahr 1975 für Klavier geschrieben. Das Werk besteht aus 5 Sätzen; der vierte davon, die Aria, ist auch für Violine und Klavier arrangiert.

Das Video wurde an der Hochschule für Musik Würzburg im September 2020 aufgenommen.

Ernest BLOCH: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1

In dieser Sonate, die im Jahr 1920 von Ernest Bloch, einem schweizerisch-amerikanischen Komponisten jüdischer Abstammung, geschrieben wurde, findet sich lichte, offene, temperamentvolle Musik, die sich vielfach durch ungewöhnlich kraftvolle Dramatik auszeichnet. Die langsamen Teile der Sonate (insbesondere der zweite Satz und das Finale) gleichen einer geheimnisvollen Meditation im Zwielicht und klingen fast mystisch. Natürlich setzt Bloch, seinem Stil treu, aktiv Themen ein, die einen Bezug zur jüdischen Folklore aufweisen.

Das Video wurde im Sommer 2018 in der Ukrainischen Tschaikowski-Musikakademie aufgenommen.

Felix MENDELSSOHN: Violinkonzert in e-Moll, 1. Satz

Mendelssohns Konzert ist wohl weltweit bekannt. Geschrieben in der Epoche der Romantik im Jahre 1844, wird es bis heute in allen Konzertsälen der Welt gespielt. In der Musik seines ersten Satzes herrscht das Gefühl der allumfassenden Liebe. Dieses Gefühl, einem wasserreicher Fluss gleich, ergreift den Zuhörer und trägt ihn immer weiter fort auf den mächtigen Wellen der Liebe.

Das Video wurde während einer Unterrichtsstunde in der Ukrainischen Tschaikowski-Musikakademie aufgenommen. Diese Aufnahme beweist einmal mehr, dass es egal ist, wo wir musizieren, auf der Bühne oder in einem einfachen Klassenzimmer: Es zählt nur das, was wir durch Musik ausdrücken und in ihr hören können.